4.1 Bestimmung der Zielgruppe
Eine Zielgruppe ist eine Gruppe von Marktteilnehmern, an die sich eine bestimmte Werbung oder ein bestimmtes Angebot richtet. Der Sinn einer Zielgruppenbestim-mung ist, sein Angebot auf die bestimmte Zielgruppe anpassen zu können (vgl. [Bless08], S. 12) und somit z. B. bei einer konkreten Werbemaßnahme mehr Gewinn zu erwirtschaften.
Zielgruppen lassen sich nach zwei Arten von Merkmalen unterscheiden. Zum einen kann man Personen hinsichtlich soziodemographischer Eigenschaften unterteilen, d. h. man betrachtet z. B. die Altersgruppen oder den Wohnort. Zum anderen gibt es noch psychografische Merkmale, wie das Konsumverhalten, die Vorlieben, etc. von Personen (vgl. [Bless08], S. 12).
Für alle in den folgenden Kapiteln beschriebenen Empfehlungen gilt, dass die Maßnahmen zur Vertrauensbildung zielgruppengerecht ausgewählt werden sollte. Nicht alle Zielgruppen haben das gleiche Vorwissen im Bereich der Informationstechnologie, was dazu führen kann, dass nicht alle Merkmale sofort richtig erkannt bzw. verstanden werden und in der Konsequenz der Vertrauensaufbau nicht gelingt.
Der gelernte Informatiker beschäftigt sich wahrscheinlich stärker mit dem Medium Internet und kennt daher eher die Anzeichen für eine sichere Datenübertragung als eine Sekretärin, die nur ihre Aufgaben am Computer erledigt und ab und zu im Internet etwas recherchiert.
Aus diesem Grund ist es von zentraler Bedeutung, vor der Erstellung des Online-Fragebogens folgende Fragen zu beantworten, die für die Findung der Zielgruppe behilflich sind:
- Was ist Untersuchungsgegenstand des Online-Fragebogens?
- Welcher Personenkreis soll die Fragen beantworten?
- Können die gewünschten Personen die Fragen beantworten?
- Werden alle Personen über den Online-Fragebogen erreicht?